Integration in der Schule – Herausforderungen und Gelingensbedingungen
Eine unabhängige Studie – gefördert durch den Schweizerischen Nationalfonds – erfasst die Sicht von Schulleitungen, Lehrpersonen und Fachpersonen der integrativen Förderung
Schulen und Kantone stehen vor der Aufgabe, einen an Integration orientierten Transformationsprozess zu initiieren und durchzuführen. In der Gestaltung integrativer Praxis divergieren die Konzepte (z.B. im Hinblick auf Personaleinsatz, Ressourcierung, Definition von besonderem Bildungsbedarf, Anforderungen an Schulleitungen) und Strukturen trotz Harmonisierung der kantonalen Schulsysteme. Zentrale «Change Agents» in diesen Schulentwicklungsprozessen sind die Schulleitungen, denen dabei eine bedeutende Rolle zukommt (Fullan, 1998; vgl. Schratz, 1998b). In der geplanten Studie sollen mittels einer Dokumentenanalyse die rechtlichen Vorgaben und konzeptionellen Überlegungen analysiert sowie Qualifizierungsmöglichkeiten, Unterstützungsangebote und Ausstattungsoptionen, die in den Deutschschweizer Kantonen vorliegen, zusammengestellt werden. Weiter soll untersucht werden, welche Rolle Ausgangs-, Prozess-, sowie Ergebnis-Qualitätsmerkmale und deren Zusammenhänge hinsichtlich der Gestaltung integrativer Praxis in Schule spielen. Hierbei geht es insbesondere um:
- Einstellungen und Kompetenzen
- Handlungskoordination und Kooperation im Schulkollegium
- Professionelles Handeln im Unterricht und in Erziehung
Weitere Informationen unter der Projektwebsite: http://www.bildungsmanagement.net/integrative-Schule
(Projektbeteiligte: Univ.-Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber [PH Schwyz], Dr. Isa Lussi [PH Schwyz])