Selbstreguliertes Lernen in digitalen Lernumgebungen fördern
Das Arbeiten in digitalen Lernumgebungen wie Apps und Plattformen bietet Schülerinnen und Schülern vielfältige Vorteile. Gleichzeitig stellt es hohe Anforderungen an die Kompetenzen im selbstregulierten Lernen (SRL). Die Schülerinnen und Schüler müssen zum Beispiel in der Lage sein, gezielt Strategien zu nutzen und ihren Lernprozess laufend zu überwachen und zu steuern.
Im Projekt DEEP-SRL möchte das Institut für Medien und Schule der Pädagogischen Hochschule Schwyz gemeinsam mit der ETH Lausanne herausfinden, wie digitale Lernumgebungen genutzt werden können, um die Kompetenzen im selbstregulierten Lernen auf Primarstufe zu fördern. Gleichzeitig wird untersucht, wie Lehrpersonen ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen können und mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert sind. Ziel ist die Entwicklung eines digitalen Unterstützungssystems, das - basierend auf maschinellem Lernen - Lehrpersonen hilft, die Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schülern individuell und bedarfsgerecht zu fördern.
Das Projekt ist Bestandteil des Forschungskonsortiums DEEP (Digital Education for Equity in Primary Schools), das von sieben Schweizer Hochschulen getragen und von der Jacobs Foundation unterstützt wird. DEEP erforscht die Chancen, Herausforderungen und Konsequenzen der digitalen Transformation in Schweizer Primarschulen und leistet damit einen Beitrag für eine gerechte und nachhaltige Digitalisierung.
1. Juli 2024
