"Schulische Integration ist (nicht) machbar"
Überzeugungen von Zürcher Klassenlehrpersonen zu den Einflussfaktoren auf die Realisierbarkeit
Mit der Annahme des Volksschulgesetzes des Kantons Zürich (2005), sprachen sich der Kantonsrat und das Zürcher Stimmvolk für die integrative Schulform und somit für eine ‘Volksschule für alle’ aus. Studien zeigen, dass Lehrpersonen dem Konzept der schulischen Integration generell positiv gegenüberstehen. Geht es aber um die konkrete Umsetzung, sind sie mehrheitlich skeptisch (vgl. z.B. Reusser, Stebler, Mandel & Eckstein, 2013; Yoon-Suk & Evans, 2011). Basierend auf den Fragebogendaten der Studie ‚Erfolgreicher Unterricht in heterogenen Lerngruppen auf der Volksschulstufe des Kantons Zürich‘ (vgl. Reusser et al., 2013) werden im Dissertationsprojekt die Klassenlehrpersonen und Ihre Einstellungen zur konkreten Machbarkeit der schulischen Integration in den Fokus genommen. Dabei wird folgender Hauptfrage nachgegangen: Von welchen Faktoren hängt es ab, ob die Zürcher Klassenlehrpersonen die integrative Schulform als (nicht) machbar beurteilen?
(Projektleitung: Debbie Mandel, Finanzierung: interne Promotionsförderung)