Projekte am IPP

Laufende Projekte

  • SHPiC: School Health Promotion in Context

    School Health Promotion in Context (SHPiC)

    Die Covid-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig Schulen sind für die Förderung von Gesundheit im umfassenden Sinne (körperliche, psychische und soziale Gesundheit) und die Vermittlung von Gesundheitskompetenzen. Nicht zuletzt, weil Schulen das Herzstück von Gemeinden sind und sich die Gesundheitsförderung in der Schule nicht nur auf die Kinder, sondern im besten Fall auf die gesamte Gemeinschaft positiv auswirkt. Der wirksamste Ansatz zur Erreichung dieses Ziels ist ein gesamtschulischer Ansatz, der das organisatorische Potenzial von Schulen nutzt, um die Bedingungen für die Gesundheit sowie für positive Bildungsergebnisse zu fördern.

    Das Projekt SHPiC untersucht die Bedingungen der Implementation einer gesamtschulischen Gesundheitsförderung vergleichend in der Schweiz und in Malaysia. Es baut auf der quantitativen Befragung auf, die im Sommer 2021 unter Schulleitenden durchgeführt wurde (Health promotion in times of Covid). Ausgehend von diesen Ergebnissen werden Schulleitende und Fachleute für Gesundheitsförderung interviewt, um den Einfluss von Governance-Strukturen und -Mechanismen auf die Implementierung von Gesundheitsförderung in Schulen besser zu verstehen.

    Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem IPP/PHSZ und der University of Malaya in Malaysia. Es wird vom Bilateralen Wissenschafts- und Technologie-Kooperationsprogramm mit Asien, ETH Zürich, finanziert.

    Projektteam:
    Prof. Dr. Guri Skedsmo (Projektleitung), IPP, PH Schwyz
    Prof. Dr. Anita Sandmeier (Operative Projektleitung), IPP, PH Schwyz
    Simona Betschaft (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, IPP, PH Schwyz)
    Dr. Donnie Adams, Department of Educational Management, Planning and Policy, Faculty of Education, University of Malaya, Malaysia
    Dr. Intan Marfarrina Omar, Department of Educational Management, Planning & Policy, Faculty of Education, University of Malaya, Malaysia

    Projektdauer: 02/2022 - 01/2023

  • RE-POSE: Nutzen von Forschung in der Bildung

    Neue Perspektiven auf den Nutzen von Forschung in der Bildung (RE-POSE)

    RE-POSE untersucht den Nutzen von Forschung im Bildungssektor in Norwegen, Schweden, Finnland und der Schweiz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darin zu analysieren, wie Lehrpersonen wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrer täglichen Praxis nutzen, z.B. konkret bei der Planung ihres Unterrichts und bei der Begründung und Reflexion von Entscheidungen, die ihre Arbeit betreffen. Darüber hinaus werden die Nutzung bzw. der Nutzen auch auf einer übergeordneten Ebene analysiert, so beispielsweise in der Schulentwicklung, in der lokalen Bildungspolitik und bezüglich Strukturen der Forschungszusammenarbeit (z.B. mit Pädagogischen Hochschulen). Das Projekt wird vom norwegischen Forschungsfond (FINNUT) finanziert. Folgende Institutionen arbeiten in diesem Kooperationsprojekt zusammen: Oslo Metropolitan University, Universität Bergen, Universität Südostnorwegen, Norwegische Universität für Wissenschaft und Technik, Universität Helsinki und IPP der Pädagogische Hochschule Schwyz.

    Hier geht es zur Webseite des Projekts RE-POSE (Link folgt)

    Team

    • Prof. Dr. Sølvi Mausethagen (project leader), Oslo Metropolitan University, Norway
    • Prof. Dr. Fredrik Thue, Oslo Metropolitan University, Norway Assoc.
    • Prof. Dr. Hege Hermansen, Oslo Metropolitan University, Norway
    • Prof. Dr. Jens-Christian Smeby, Oslo Metropolitan University, Norway
    • Prof. Dr. Silje Bringsrud Fekjær, Oslo Metropolitan University, Norway
    • Prof. Dr. Steinar Bøyum, University of Bergen, Norway
    • Prof. Dr. Tine S. Prøitz, University of South-East Norway, Norway
    • Prof. Dr. Petter Aasen, University of South-East Norway, Norway
    • Dr. Joakim Caspersen, Norwegian University of Science and Technology, Norway
    • Dr. Anna Parparla, University of Helsinki, Finland
    • Prof. Dr. Guri Skedsmo, IPP, PH Schwyz, Schweiz

     

  • ProAct: Multiprofessionelle Zusammenarbeit Sek II

    Multiprofessionelle Zusammenarbeit um Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II zu halten (ProAct)

    ProAct untersucht, wie Schulleitungen und Lehrpersonen in der Sekundarstufe II mit Schulen der Sekundarstufe I, Schulbehörden und Akteuren aus anderen öffentlichen Diensten zusammenarbeiten, um Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II in Norwegen zu halten. Verglichen werden Schulen mit niedrigen und hohen Abbrecherquoten hinsichtlich ihrer Zusammenarbeit mit weiteren professionellen Akteuren (Grad und Art und Weise) um auf diesem Weg erfolgversprechende Praktiken identifizieren zu können. Ziel ist es Wege aufzuzeigen, wie mögliche Probleme frühzeitig angegangen werden und wie Interventionen eine grössere und nachhaltigere Wirkung erzielen können. Das Projekt wird vom norwegischen Forschungsfond (FINNUT) finanziert. Folgende Institutionen arbeiten im Projekt zusammen: IPP der Pädagogischen Hochschule Schwyz, Universität Oslo, Oslo Metropolitan University, Inland Norway University of Applied Sciences, und Arktische Universität von Norwegen - Universität Tromsø. Hier geht es zur Webseite des ProAct-Projekts (Link folgt)

    Team

    • Prof. Dr. Guri Skedsmo (Projektleitung), IPP, Pädagogische Hochschule Schwyz und University of Oslo, Norway Associate
    • Prof. Dr. Hedvig Abrahamsen, University of Oslo, Norway Associate
    • Prof. Dr. Ann Elisabeth Gunnulfsen, University of Oslo, Norway Associate
    • Prof. Dr. Jeffrey Hall, University of Oslo, Norway Associate
    • Prof. Dr. Ruth Jensen, University of Oslo, Norway Associate
    • Prof. Judit Novak, University of Oslo, Norway
    • Prof. Dr. Kristin Helstad, Inland Norway University of Applied Sciences, Norway
    • Prof. Dr. Sølvi Mausethagen, Oslo Metropolitan University, Norway
    • Prof. Dr. Kjell Arne Røvik, The Arctic University of Norway – University of Tromsø, Norway

     

  • Ge3: Gesundheitsmanagement gemeinsam gestalten

    Gesundheitsmanagement gemeinsam gestalten (Ge3-Studie) – Kontext, Prozess und Wirkung einer organisationalen Gesundheitsintervention in Schulen

    Dieses vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Forschungsprojekt untersucht, wie Schulteams im Rahmen der Intervention "Schule handelt" (schule-handelt.ch) basierend auf der Personalbefragung partizipativ Massnahmen ableiten und umsetzen, um die Gesundheit der Lehrpersonen zu fördern und die Schule als Ganzes zu entwickeln. Das Projektteam, das aus Forscher/innen und Schulberatern besteht, begleitet sechs Schulen während der Intervention und analysiert, ob und unter welchen Umständen und für wen die Intervention die gewünschten Effekte zeigt.

    Projektteam:

    • Prof. Dr. Anita Sandmeier (Projektleitung), IPP, PH Schwyz
    • MA Laura Koch (Doktorandin), IPP, PH Schwyz
    • lic. phil. Aldo Bannwart (Schulberater), PH Schwyz
    • lic. phil. Ivo Mauch (Schulberater), PH Bern
    • lic. phil. Jürg Brühlmann  (Schulberater)

    Kooperationspartner:

    • Prof. Dr. Katharina Maag Merki, Universität Zürich, Betreuung Promotion
    • Dr. Sven Goebel, Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, Angebot "Schule handelt"
    • Alexandra Mahnig, RADIX Zentralschweiz, Angebot "Schule handelt"

    Projektdauer: 03/2022 - 02/2026

    Projekthomepage

  • Analyse zweier Englischlehrmittel (Assoz. Projekt)

    Komparative Analyse der Wirkung zweier Englischlehrmittel (Assoziiertes Projekt einer Dozierenden)

    Seit im Jahr 2005 Englisch als Schulfach in der Primarschule eingeführt wurde, arbeitet man im Kanton Schwyz auf dieser Stufe mit den zwei aufeinanderfolgenden Lehrmitteln Super Bus (Macmillan, 2005) und Messages (Cambridge, 2005). Diese beiden Lehrmittel realisieren verschiedene didaktische Ansätze. So liegt der Fokus bei Super Bus auf einem story-based und bei Messages auf einem kommunikativen Ansatz. Ein moderner Fremdsprachenunterricht setzt heutzutage jedoch einen handlungsorientierten Ansatz in den Vordergrund, der auch den Prinzipien des Lehrplans 21 und einem kompetenzorientierten Unterricht entspricht. Nun wurde im Sommer 2019 mit dem Lehrmittel Young World (Klett, 2018) gestartet, welches mit einem handlungs- und themenorientierten Ansatz arbeitet. Durch die Transition ergibt sich somit die einmalige Chance, verschiedene didaktische Ansätze und ihre Wirkung beim Lernprozess zu dokumentieren, indem zwei Testgruppen, beginnend in der 5. Klasse bis zum Schluss der 6. Klasse, miteinander verglichen werden. Ziel dieses Forschungsprojekt ist es, mithilfe eines online Tools von Pearson die Auswirkungen der verschiedenen Methoden, bzw. didaktischen Ansätze in den Lehrmitteln auf die Leistungen von zwei Testgruppen von Schülerinnen und Schüler in den Kompetenzbereichen Sprechen, Hören und Lesen und Schreiben und deren Feinkompetenzen mit einer Quer- und Längsschnittstudie zu vergleichen. Finanziert wird das Projekt durch interne Forschungsmittel. Team: Nadine Ehrler, Dozentin für Sprachdidaktik Englisch (Projektleitung) Illya Arnet, Dozentin für Sprachdidaktik Englisch (Projektmitarbeiterin) Anita Sandmeier (methodische Beratung)

Abgeschlossene Projekte

  • HEPISCO: Gesundheitsförderung + Bewältigung Covid

    Schulleitungsstudie zu Gesundheitsförderung und Bewältigung der Covid-19 Krise (Comparative Study of Health Promotion in Schools and Coping with the Covid-19 Crisis - HEPISCO)

    Befragte Schulleiterinnen und Schulleiter: An der Onlinebefragung haben 385 Schulleiter/innen aller Schulstufen (Kindergarten, Primar, Sek I, Sek II) aus 25 Kantonen teilgenommen. Dabei stammen 68 Prozent aus der Deutschschweiz, 27 Prozent aus der Romandie und 5 Prozent aus dem Tessin.

    Die ersten Ergebnisse der HEPISCO-Studie zur Gesundheit der Schulleiter/innen zeigen:

    • Die meisten Schulleiter/innen berichten von einer deutlichen Erhöhung der Arbeitszeit in Folge der Pandemie und der damit einhergehenden Massnahmen.
    • Auf den durch die Pandemie erhöhten Zeitdruck reagierten viele Schulleiter/innen durch ein Bewältigungsverhalten, das langfristig ihre Gesundheit gefährden kann: Verzicht auf Erholung, Freizeit oder Schlaf und ein Arbeitstempo, das als belastend und langfristig nicht durchzuhalten eingeschätzt wird.
    • Ein Grossteil der befragten Schulleiter/innen fühlte sich im Juni 2021 trotz deutlich erhöhtem Arbeitsaufwand mehrheitlich gesund.
    • Ein Viertel der Schulleiter/innen berichten Einschränkungen der Gesundheit, Frauen und unerfahrene Schulleitungen sind besonders gefährdet.
    • Die Anstellungsdauer, das Pensum für Leitungsaufgaben und die IT-Ausstattung waren Ressourcen in der Bewältigung der Pandemie.
    • Weder die Schulstufe, die Schulgrösse noch die Zusammensetzung der Schülerschaft haben einen signifikanten Zusammenhang mit der Gesundheit der befragten Schulleiter/innen.


    Der ausführliche Bericht kann hier heruntergeladen werden.

    Die Studie in den Medien: Pressemitteilung vom 3. November 2021


    Ziele: Das Projekt untersucht die Arbeitssituation und die aktuellen Belastungen von Schulleitungen, ihren Umgang mit gesundheitsbezogenen Informationen während der Pandemie und in welchem Umfang Schulen einen umfassenden Ansatz der Gesundheitsförderung betreiben.
    Das Projekt ist dabei vergleichend angelegt, einerseits werden die Sprachregionen der Schweiz untersucht, andererseits wird die Situation in der Schweiz mit Malaysia verglichen. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Gesundheitsförderung unterscheidet in Abhängigkeit von Faktoren auf schulischer, lokaler und nationaler Ebene.
    Dies erfolgt mit einem bestehenden Instrument, das für die beiden nationalen Kontexte Malaysia und Schweiz und vier Landessprachen (Malaiisch, Deutsch, Französisch, Italienisch) modifiziert und angepasst wird. Das Projekt zielt darauf ab, 1) das Instrument unter Schulleitern in der Schweiz und in Malaysia zu validieren und 2) die Gesundheitsförderungsprofile zu vergleichen und 3) und diese mit der Arbeitssituation der Schulleitungen in Verbindung zu bringen. Das Projekt ist auch Teil des internationalen Netzwerks Covid-Health Literacy. In diesem Netzwerk kooperieren Forscherinnen und Forscher weltweit in über 40 Ländern mit dem Ziel Wissen zu generieren, wie man Schulleitungen besser unterstützen kann in ihrer beruflichen Funktion.

    Hintergrund: Die Covid-19-Pandemie stellt Schulen und Bildungssysteme auf der ganzen Welt vor besondere Herausforderungen. Diese Krisensituation verstärkt die Notwendigkeit für Schulleitungen und Schulen eine gezielte Gesundheitsförderung zu betreiben, die nicht nur Praktiken vermittelt, die die körperliche Gesundheit fördern (z.B. Massnahmen zur Kontrolle von Covid-19), sondern auch die soziale und psychische Gesundheit fördern. Eine solche umfassende Gesundheitsförderung bezieht alle relevanten Interessensgruppen ein, neben SchülerInnen auch die Lehrpersonen und Eltern. Dieser breite Fokus ist vor dem Hintergrund der aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens und des social distancings besonders wichtig. Bislang besteht wenig Forschung dazu, in welchem Umfang Schulen einen solchen umfassenden Ansatz verfolgen. Die aktuelle Forschung rund um die Bewältigung der Covid-19 Pandemie im Schulkontext fokussiert sich bislang stark auf Kinder und Jugendliche, es gibt wenig systematisch gewonnene Erkenntnisse zur Belastung der Schulleitungen. Um diese Lücke zu schliessen untersucht die Studie die arbeitsbedingte Stressbelastung von Schulleitungen, ihre Arbeitsbewältigungsstrategien und ihre Gesundheit.

    Team

    • Prof. Dr. Guri Skedsmo (Projektleitung), IPP, Pädagogische Hochschule Schwyz, Schweiz
    • Prof. Dr. Anita Sandmeier (Co-Projektleitung), IPP, Pädagogische Hochschule Schwyz, Schweiz
    • Simona Betschart (Projektmitarbeiterin), IPP, Pädagogische Hochschule Schwyz, Schweiz
    • Dr. Donnie Adams, Department of Educational Management, Planning and Policy, Faculty of Education, University of Malaya, Malaysia


    Kooperationspartner


    Scientific Board

    • Prof. Dr. Haiyan Qian, Co-Director of Asia Pacific Centre for Leadership and Change (APCLC) at The Education University of Hong Kong, Republic of China
    • Prof. Dr. Helene Ärlestig, Director of Centre for Principal Development, Umeå University, Sweden
    • Prof. Dr. Ellen Goldring, Peabody College, Vanderbilt University, USA
    • Prof. Dr. Philip Riley, Director for the Principal Health and Wellbeing Survey, Deakin University, Australia
    • Prof. Dr. Stephan Huber, Institute for the Management and Economics of Education, University of Teacher Education Zug, Switzerland


    Bezugsgruppen


    Projektdauer: 1. November 2020 bis 31. Dezember 2021

    Finanzierung: Das Projekt wird durch das Programm für bilaterale Wissenschafts- und Technologiezusammenarbeit mit Asien der ETH Zürich und die Pädagogische Hochschule Schwyz finanziert.

  • WahLiS: Was hält Lehrpersonen in der Schule?

    Was hält Lehrpersonen in der Schule? (WahLiS-Studie) – Verbleibensfaktoren im Schulkontext verstehen

    Dieses vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Forschungsprojekt adressiert die Frage, welche Faktoren den Verbleib von Lehrpersonen in der Organisation, bzw. im Beruf fördern. Theoretisch baut das Projekt auf dem Konzept der «Embeddedness» auf. Dieses Konzept fasst zentrale Faktoren zusammen, die ein Individuum an eine Stelle oder einen Beruf binden (z.B. Passung zwischen der eigenen Kompetenz und den beruflichen Anforderungen, soziale Bindungen, mögliche Verluste bei einem Wechsel). In einem ersten Schritt werden die kontextuellen und individuellen Faktoren untersucht, die die Bindung an eine Stelle oder Beruf beeinflussen. Danach wird der Einfluss solcher Bindungen auf die Kündigungsabsicht und die tatsächliche Fluktuation analysiert. Diese Aspekte werden sowohl für Berufseinsteiger als auch Lehrpersonen in der mittleren Laufbahnphase untersucht. Projektwebsite

    Team:

    • Prof. Dr. Anita Sandmeier (Operative Projektleitung), IPP, PHSZ
    • Prof. Dr. Andreas Hirschi, Arbeits- und Organisationspsychologie, Universität Bern
    • PD Dr. Daniel Spurk, Arbeits- und Organisationspsychologie, Universität Bern
    • MA Julia Mühlhausen (Doktorandin), Arbeits- und Organisationspsychologie, Universität Bern

    Projektdauer: 04/2017 - 09/2020

  • Die Kunst, sich als Lehrperson selbst zu managen.

    Die Kunst, sich als Lehrperson selbst zu managen. Ein Selbstregulationstraining als Beitrag zur Berufslaufbahn

    Die hohe Ausstiegsrate von Lehrpersonen in den ersten fünf Berufsjahren führte weltweit – auch in der Schweiz – zum Ruf nach geeigneten Weiterbildungsprogrammen. Nachhaltig wirksame Trainingsprogramme in der Weiterbildung von Lehrpersonen sind bis anhin rar und bestehende Programme stehen in der Kritik, zu stark persönlichkeitsorientiert und zu wenig handlungs- und prozessorientiert zu sein. Als eine der zentralen professionellen Handlungskompetenzen von Lehrpersonen, die sich positiv auswirkt auf den Verbleib im Beruf, die weitere Berufslaufbahn, das Wohlbefinden und die Unterrichtsqualität gilt die Selbstregulationsfähigkeit. Das Ziel des vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Projektes ist es deshalb, diese mittels eines standardisierten Trainings (Intervention) im Rahmen einer Weiterbildung am Ende der Berufseinführungsphase zu stärken und den anschliessenden Transfer in die Praxis gezielt zu unterstützen. Dazu wurde ein Selbstmanagementtraining entwickelt. Ein zusätzliches face-to-face Coaching dient der individuellen Vertiefung. Ein Online-Coaching durch professionelle Beraterinnen und Berater unterstützt den Transfer des neu erworbenen Wissens und Könnens sowie die Umsetzung von selbst gesetzten Zielen über die Weiterbildung hinaus in die Praxis. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Klärung der Frage, wie Lehrpersonen in ihrer Selbstregulation professionell unterstützt werden können. Durch den Vergleich verschiedener Interventionssettings wird untersucht, welche Settings zur Förderung der Selbstregulation besonders geeignet sind. Dies ist für die Gestaltung entsprechender Angebote in der Aus- und Weiterbildung über den Berufseinstieg hinaus zentral. (Kooperationsprojekt mit der PH Zürich / Co-Projektleitung: Prof. Dr. Simone Berweger (PH Schwyz, Mitantragstellerin) und Prof. Dr. Christine Bieri Buschor (PH Zürich, Hauptgesuchstellerin); Finanzierung: Schweizerischer Nationalfonds, SNF_100019_175878, Laufzeit: 01.2018 - 06.2021) Manual Weiterbildung in der Berufseinstiegsphase – ein Selbstmanagement- Training für Lehrpersonen.

  • 5C: Cross-Cultural Collaboration

    Cross-Cultural Collaboration on Contemporary Careers (5C)

    Die internationale Studie "5C" (Cross-Cultural Collaboration on Contemporary Careers; www.5C.careers) hat das Thema ‚Berufsverlauf und Karriere‘ in rund 30 Ländern weltweit erforscht. Im bisher grössten und umfassendsten Projekt dieser Art wurde untersucht, was Individuen in verschiedenen Ländern, Kulturen, Berufsgruppen und Generationen unter ‚beruflicher Laufbahn‘ und ‚Karriere‘ verstehen, welche berufsbezogenen Ziele Menschen in unterschiedlichen Berufs- und Altersgruppen haben und wie zufrieden sie mit ihrem Berufsverlauf sind. Resultate aus dem Projekt finden sich u.a. im Buch Careers around the world. Das IPP ist für die entsprechende Befragung und Auswertungen in der Schweiz verantwortlich. Zusätzlich zu den generellen Untersuchungen über alle Berufsgruppen hinweg sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertiefte professions- und länderübergreifende Analysen von Lehrpersonen durchgeführt. (Projektteam Schweiz: Prof. Dr. Martin Gubler, Debbie Mandel, Kooperationspartner: Northern Illinois University (Prof. Dr. Jon Briscoe), Boston University (Prof. Dr. Douglas T. Hall), Wirtschaftsuniversität Wien (Prof. Dr. Wolfgang Mayrhofer), Cranfield University (Prof. Dr. Michael Dickmann und Dr. Emma Parry) sowie weitere Universitäten in über zwei Dutzend Ländern weltweit).

  • Der Wert beruflicher Weiterbildung

    Der Wert beruflicher Weiterbildung

    Jährlich werden in der Schweiz rund 1.5 Mia. CHF in berufliche Weiterbildung investiert, doch der Nutzen dieser Investitionen ist für Organisationen derzeit nicht quantifizierbar. In einem von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) geförderten Projekt greift die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) dieses Thema auf, zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), vier grossen Organisationen aus dem Dienstleistungsbereich sowie einer auf Personalmanagement spezialisierten Beratungsfirma. Ziel des Projekts ist es, ein innovatives, wissenschaftlich basiertes und praxistaugliches Instrumentarium zur Messung von Lerntransfer beruflicher Weiterbildung zu entwickeln und zu validieren. Zudem wird ein neues Berechnungsmodell entwickelt, das es Organisationen ermöglicht, den Return on Education (ROE) ihrer Weiterbildungsinvestitionen zu ermitteln. Dies soll es Organisationen zukünftig erlauben, innerbetriebliche Lernprozesse als Grundlage für ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu qualifizieren und quantifizieren. (Projektteam PHSZ: Prof. Dr. Martin Gubler, Dr. Anita Sandmeier, Kooperationspartner: Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), Center for Accounting & Controlling (Prof. Dr. Thomas Rautenstrauch). Projektwebsite

  • Einmal Lehrer - (doch nicht) immer Lehrer?!

    Einmal Lehrer - (doch nicht) immer Lehrer?!

    Anhand der Laufbahnverläufe von mehr als 1800 Primarlehrpersonen aus dem Kanton Bern (Herzog et al., 2007) untersuchen wir mittels Sequenzanalyse (Optimal Matching Analysis), welche Laufbahnmuster sich bei Lehrpersonen finden, ob sich diese Muster über verschiedene Kohorten hinweg verändern und ob sich Prädiktoren für bestimmte Karriereverläufe identifizieren lassen. Projektteam PHSZ: Prof. Dr. Martin Gubler Kooperationspartner: Universität Mannheim, Lehrstuhl für ABWL, Personalmanagement und Führung (Prof. Dr. Torsten Biemann)

Kontakt

Guri Skedsmo

Guri Skedsmo

Leiterin Institut für Professionsforschung und Personalentwicklung (IPP)

T +41 41 859 05 15

guri.skedsmo@phsz.ch